Christoph Irniger & Marc Perrenoud "Second Lines"
Christoph Irniger, ts - Marc Perrenoud, p
Die Zusammenarbeit von Christoph Irniger und Marc Perrenoud ist eine einzigartige Kombination aus kreativer Energie und musikalischem Können. Mit ihrer außergewöhnlichen Virtuosität und dem innovativen Ansatz ihrer Projekte als Leader haben sie sich einen Namen in der internationalen Jazzszene gemacht und begeistern nun gemeinsam mit ihrem Programm "Second Lines".
Die Musik ist eine Mischung aus Eigenkompositionen und Neuinterpretationen bekannter Jazzstandards, wobei sie sich dabei auf die Tradition von Lennie Tristano beziehen, welcher über bestehende Standards neue Melodien komponiert hat. In diesem Kontext, mit ausserordentlichem Formbewusstsein und gegenseitigem Vertrauen, begeben sich die Beiden auf virtuose Reisen, die von intensivem Interplay, harmonischen Experimenten und rhythmischer Vielfalt geprägt sind.
Die beiden Musiker kennen und schätzen sich schon lange und haben 2022 beschlossen erstmals im Duo aufzutreten. Ihre Musik ist eine Reise durch verschiedene Stimmungen und Genres, die die Zuhörer in ihren Bann zieht und sie mit einem neuen Verständnis für Zusammenspiel zweier Instrumente vermittelt!
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Musiker
Marc Perrenoud - Piano, geb. 1981, begann im Altern von 6 Jahren Klavier zu spielen. Er studierte bis 2001 am Konservatorium in Genf und machte seinen Abschluss 2004 an der Ecole de Jazz in Lausanne. Noch während des Studiums gewinnt Perrenoud 2003 den "Montreux Jazz Chrysler Award". Danach, 2005, das Stipendium der Stiftung Friedl Wald sowie den Preis für den besten Solisten beim Internationalen Jazzfestival in Bern. Sein erstes Album „Stream Out“ – im Duo mit dem französischen Schlagzeuger Sylvain Ghio - erscheint 2006. Noch im selben Jahr spielt sich Perrenoud ins Finale des Internationalen Jazz-Wettbewerbs von La Défense Jazz Festival in Paris. 2007 gründet er sein nach ihm benannte Trio, mit dem er 2010 den „ZKB Jazzpreis“ gewinnt. Seit 2008 spielte das Marc Perrenoud Trio mehr als 300 Konzerte und war Teil von wichtigen Festival- und Clubprogrammen weltweit. Die bis heute erschienenen drei CDs wurden von der Fachwelt wie vom Publikum gefeiert und das renommierte amerikanische „Downbeat“ kürte die dritte CD „Vestry Lamento“ (Double Moon) zum "Album des Monats" (Januar 2014). Als weitere "Offenbarung" zeichnete die Musikzeitschrift der BBC London und das Jazzmagazine Paris den neuesten Wurf des Trios aus. Perrenoud hat mit vielen Musiker gespielt u.a Grégoire Maret, Kendrick Scott, Mina Agossi, Guillaume Perret, Baenz Oester, Marco Mueller, Cyril Regamey, Pedro Segundo, Pierre Audétat, Sylvain Ghio, Ivor Malherbe, Claudio Strüby etc. Marc Perrenoud lehrt am Konservatorium von Genf und ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Festivals "Les Athénéennes" in Genf. www.marcperrenoud.com
Christoph Irniger - Tenor Saxophon, geb. 1979, ist ein Schweizer Saxophonist, Komponist und Bandleader. Laut der NZZ am Sonntag zählt er „zweifellos zu den grössten Talenten seiner Generation“. Irniger hat sich in den letzten Jahren in unterschiedlichen Formationen zwischen Jazz, Rock und verwandten Musikstilen profiliert. Er ist Leader der Bands Pilgrim und seinem Trio von welchen bis anhin insgesamt acht Tonträger erschienen sind. Von 2000 - 2006 studierte Irniger an den Jazzschule Zürich Musikpädagogik und an der Musikhochschule Luzern Performance bei Christoph Grab und Nat Su. In den folgenden Jahren nahm er Unterricht bei Dave Liebman, Mark Turner und Ari Hoenig. Er war Gewinner des Förderpreises 2004 der Friedel Wald Stiftung, erhielt die „borsa di studio“ für Sienajazz 2006 und spielte sich 2010 mit den “Cowboys from Hell” in den Final des ZKB Jazzpreis. 2015 – 2017 wird seine Band Pilgrim von der Pro Helvetia prioritär unterstützt. Sein Werk ist bis anhin auf über 20 Tonträgern dokumentiert. Konzerte und Tourneen führten ihn durch Europa, nach Asien und den USA. Infolge seiner regelmässigen Aufenthalte in Berlin und New York entstanden über die letzten Jahre verschiedene Zusammenarbeiten u.a. mit Nasheet Waits (Noreduce), Michael Bates, Don Philippe, sowie die Band „Counterpoints“ mit Ohad Talmor. Weiter spielte er mit Dave Douglas, Dan Weiss, Loren Stillman, Ben van Gelder, Nils Wogram, Claudio Puntin, Stefan Rusconi, Christian Weber, Chris Wiesendanger, Vera Kappeler und war über sieben Jahre Mitglied des Lucerne Jazz Orchestra, mit dem er auch auf vier Aufnahmen zu hören ist. Zudem war er Co-Leader der Prog-Rock Band „Cowboys from Hell“. 2022 debutierte er als Komponist für Big Band und nahm einen Tonträger mit einem abendfüllenden Program mit dem Swiss Jazz Orchestra auf. Irniger unterrichtet an der Musikschule Konservatorium Zürich. www.christophirniger.com